Minimalinvasive Faltenbehandlung:
Wie wird man „faltenfrei“ ohne OP und welche Methoden gibt es in der Praxis?
Eine jugendliche Haut und ein frisches Auftreten – das wünschen sich viele so lange wie möglich zu bewahren. Doch wussten Sie, dass der Alterungsprozess der Haut bereits mit Mitte 20 eintritt? Die Elastizität und Spannkraft nehmen ab, sodass Falten entstehen. Durch den natürlichen Abbau von Hyaluron und Kollagen im Körper treten Linien und Furchen auf der Haut auf. Wenn Sie dem entgegenwirken möchten – und das mit möglichst wenig Aufwand –, dann ist eine Faltenbehandlung ohne OP die richtige Wahl für Sie. In diesem Blogpost klärt Ihr Team der Arztpraxis Krstin Madri in Wuppertal über minimalinvasive Optionen der Faltenbehandlung auf.
Wie kommt es zur Faltenbildung?
Prinzipiell ist die Hautalterung ein natürlicher Prozess. Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich der Stoffwechsel. Dadurch produziert die Haut weniger körpereigenes Hyaluron und Unterhautfettgewebe. In Kombination mit Mimik und Schwerkraft entstehen so mit der Zeit Falten. Auch die persönliche genetische Veranlagung ist von großer Relevanz. Es gibt aber auch externe Faktoren, die Hautalterung begünstigen. Bei zu viel Sonneneinwirkung beeinflussen schädliche UV-Strahlen die allgemeine Hautgesundheit negativ. Grundsätzlich raten Dermatolog:innen daher zu regelmäßiger Verwendung von Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30. Der persönliche Lifestyle spielt ebenso eine Rolle. Ein erhöhtes Level an Stress, beispielsweise in Form von körperlicher und seelischer Überanstrengung, kann die Faltenbildung fördern. Zudem ist die Ernährung von Belang. Um möglichst lange eine pralle Haut zu bewahren, wird generell empfohlen, auf Nikotin, Alkohol, Zucker sowie Fleisch zu verzichten, da diese den Stoffwechsel zusätzlich ausbremsen. Wer hingegen ausreichend Wasser zu sich nimmt, unterstützt das körpereigene Hyaluron bei der Bindung von Feuchtigkeit in der Epidermis, was den Volumenaufbau fördert.
Faltenbehandung ohne OP – ist das möglich?
Welche Methoden der Faltenbehandlung ohne OP gibt es?
Hyaluron
Zu den beliebtesten Vorgehensweisen gegen Falten, auf die wir als Arztpraxis unter anderem spezialisiert sind, zählt der Einsatz von Hyaluron. Dieses Molekül bindet Wasser besonders gut. Es kommt bevorzugt in der Epidermis (obere Hautschicht) und der darunterliegenden Dermis vor. Aufgrund des sich mit zunehmendem Alter verlangsamenden Stoffwechsels verlieren diese Hautschichten an Elastizität und Volumen. Da also bei der Hyaluronbehandlung ein Stoff verwendet wird, der im Körper vorkommt, kann man sagen, dass es sich um den natürlichsten aller minimalinvasiven Eingriffe handelt.
Einsatz und Wirkung von Hyaluronsäure sind im Grunde ganz einfach: Mittels professioneller und präzise gesetzter Injektionen wird der Filler direkt unter die Falte oder die Haut des jeweiligen Behandlungsbereichs gespritzt. So wird der Vorrat des Wundermittels aufgefüllt und die Haut aufgepolstert. Die Wasserversorgung der Zellen wird dadurch angeregt. Darüber hinaus stellen beigesetzte Vitamine zusätzlich Kollagen her. Denn gut gestütztes Gewebe hält Wasser am besten und lässt die Haut somit optimal prall wirken.
Fadenlifting
Auch das Lifting mit Faden ist eine Faltenbehandlung ohne OP. Über die letzten paar Jahre wurde diese Methode zunehmend beliebter – vor allem dank bekannter Celebrities wie beispielsweise dem internationalen Topmodel Bella Hadid. Besonders bei Hautalterung hilft diese moderne Maßnahme dabei, die natürlichen Gesichtsstrukturen wiederherzustellen.
Die biologisch abbaubaren und hochinnovativen Polydioxanon-Fäden werden mithilfe winziger Einstiche direkt unter die Haut gesetzt. Dies geschieht bei vollem Bewusstsein, aber ambulant unter lokaler Betäubung. Die genannten Fäden werden anschließend vom Körper als Fremdkörper identifiziert. Auf diese Weise wird die Kollagenproduktion stimuliert. Die Fäden werden mit Bindegewebe umhüllt und es kommt durch eine Art innerer Narbenbildung zum gewünschten Straffungseffekt, sodass der Eingriff insgesamt der ganz simplen Formel folgt:
Sofort sichtbare Straffung + Reaktivierung des Bindegewebes (Biostimulation) = Faltenfreiheit + Zusätzliche Festigkeit der Haut
Ein Fadenlifting hilft besonders in der Wangenpartie, dem Kinn oder auch dem Mittelgesicht, wie zum Beispiel der Nasolabialfalte. Auch hier setzt der Liftingeffekt sofort ein. Endgültige Ergebnisse sind nach ungefähr sechs bis acht Wochen vollends sichtbar. Die frischen Kollagenstrukturen sorgen für ein jugendlicheres und frisches Aussehen, das bis zu 12 bis 18 Monate anhält. Danach sind die Fäden komplett vom Körper abgebaut.
Interessiert? Kommen Sie doch einfach mal mit Termin in der Praxis vorbei und lassen Sie sich beraten.
[shariff]