Klirrende Kälte und warme Heizungsluft: Aus der Perspektive der Haut betrachtet, stellen die Wintermonate eine große Herausforderung dar. Denn sowohl die kalte Außenluft als auch die trockene Heizungsluft im Inneren entziehen der Haut Feuchtigkeit und lassen sie spröde werden. Vor allem die Hände sind häufig betroffen – trockene Hände im Winter sind für viele Betroffene belastend, denn sie sehen je nach Ausprägung nicht nur unästhetisch aus, sondern schmerzen auch. Allerdings können Sie sowohl vorbeugen als auch bei bereits vorhandenen Trockenheitssymptomen handeln und diese abschwächen. In vielen Fällen ist jedoch ein Besuch beim Hautarzt unerlässlich. In unserer Privatpraxis in Wuppertal bei Dortmund sind wir gern für Sie da und sorgen dafür, dass Ihre Hände wieder weich und geschmeidig werden. Vereinbaren Sie gern einen Beratungstermin.
Warum sind vor allem Hände im Winter oft trocken und rissig?
Grundsätzlich neigt die Haut in den Wintermonaten dazu, auszutrocknen – sowohl die kalte Luft draußen als auch die trockene Heizungsluft entziehen ihr Feuchtigkeit. Dass darunter vor allem die Hände leiden, liegt daran, dass sie externen Faktoren zumeist schutzlos ausgeliefert sind. Während wir im Winter in der Regel warm angezogen sind, tragen wir doch selten Handschuhe. Hinzu kommt die mechanische Belastung der Hände durch Spülen, Putzen oder handwerkliche Arbeit. Sind die Hände dann ohnehin bereits sehr trocken, kommt es zu Rissen, die äußerst schmerzhaft sein können. Trockene Hände im Winter sind also nicht nur unangenehm, sondern können große Beschwerden mit sich bringen.
Welche Erkrankungen können trockene Hände begünstigen?
Ist die Haut im Winter rissig, platzt womöglich vor allem an den Knöcheln immer wieder auf und verheilt schlecht, haben Bakterien und andere Erreger leichtes Spiel. Dringen sie in die Haut ein, kann dies zu schmerzhaften Entzündungen führen, die zum Beispiel mit Bläschenbildung oder starkem Juckreiz einhergehen.
Zudem leiden viele Betroffene unter einem Kälteekzem. Hierbei reagiert die trockene Haut auf Kälte extrem, rötet und schuppt sich oder beginnt, zu brennen. Oft äußern sich die Symptome zuerst in den Fingerzwischenräumen.
In beiden Fällen sind eine dermatologische Untersuchung und Behandlung unverzichtbar.
Kann man trockenen Händen im Winter vorbeugen?
Wenn Sie einige Tipps befolgen, kann die Austrocknung der Haut an den Händen im Winter bestenfalls vermieden oder zumindest reduziert werden. Unsere Tipps:
- Die Hände sollten nicht übermäßig oft und vor allem nicht mit heißem Wasser gewaschen werden – heißes Wasser begünstigt Feuchtigkeitsverlust.
- Bei kaltem Wetter sollten die Hände draußen mit Handschuhen geschützt werden. Ebenso empfiehlt es sich, beim Spülen oder Putzen Gummihandschuhe zu tragen, um die Haut nicht zusätzlich mit Chemikalien oder aggressiven Reinigungsmitteln zu belasten.
- Wer viel Wasser trinkt, versorgt den Körper und vor allem auch die Haut mit Feuchtigkeit – das gilt auch im Winter.
- Die richtige Hautpflege ist wichtig: Die Hände sollten mehrmals täglich mit rückfettenden Cremes eingerieben werden. Gern empfehlen wir Ihnen geeignete Produkte.
Gibt es Hausmittel, die bei trockenen Händen helfen?
Wer Kokosöl im Haus hat, besitzt bereits ein beliebtes Hausmittel gegen trockene Haut beziehungsweise trockene Hände im Winter. Es spenden Feuchtigkeit und kann dazu beitragen, dass Risse schneller heilen. Ebenso gut für die Haut ist Olivenöl. Es fördert die Zellregeneration und ist reicht an Antioxidantien, die vor weiteren Schäden der Haut schützen können. Diese Hausmittel eignen sich aber nur bei leichter Trockenheit und nicht, wenn die tieferen Hautschichten bereits angegriffen sind.
Wann ist ein Besuch beim Hautarzt zu empfehlen?
Die Antwort lautet: Immer dann, wenn Sie Beschwerden haben, die Sie belasten. Trockene Hände sind im Winter bis zu einem gewissen Grad normal – schuppt sich die Haut jedoch stark, blutet immer wieder oder juckt, dann sollten Sie einen Termin in unserer Praxis vereinbaren. Hautärztin Krstin Madri kann Ihnen nach der Untersuchung geeignete Pflegeprodukte empfehlen oder – wenn nötig – auch eine medizinische Behandlung verordnen, sollte die Haut zum Beispiel stark entzündet sein.
Falls Sie sich unsicher sind, ob eine Behandlung notwendig ist, können Sie uns gern vorab telefonisch Ihre Symptome schildern unter 020249590311. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.